Kuratiekirche zur Hl. Dreifaltigkeit in Mainkofen

Patrozinium am Dreifaltigkeitssonntag (Sonntag nach Pfingsten)

Durch die Verlegung der 1870 in Deggendorf errichteten Kreisirrenanstalt auf das Gelände des Leeb-Hofes in Mainkofen (1903) sollten den damaligen Therapien entsprechende Möglichkeiten in Gärtnerei und Landwirtschaft geschaffen werden. Im zeitgenössischen Jugendstil entstand im Zuge der Bautätigkeit auch die Anstaltskirche. Als 1934 die Abteilungen der Kreisirrenanstalt in Deggendorf endgültig aufgelöst und die Kranken nach Mainkofen verlegt wurden, erwies sich die Kirche als zu klein. Der Zweite Weltkrieg und die Schwierigkeiten der Nachkriegszeit verzögerten die Planung. 1964 konnte die Kirche erweitert werden. Leider gingen dabei die Jugendstilmalereien verloren. Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau war der 13. Juni 1965. Die Innenausstattung ist sehr einfach: Altartisch heimischer Granit des Bayerwaldes. Altarkreuz vom Salzburger Bildhauer Prof. Adelhart. 14 Kreuzwegstationen in moderner Malerei (Wolff). Orgel 22 Register (1965, Weise, Plattling). Konsekriert am 26. Juni 1966 durch Bischof Dr. Rudolf Graber, Regensburg. Die Orgelweihe nahm am 19. Juni 1966 Abt Dr. h.c. Corbinian Hofmeister, Metten vor. Drei Glocken, 1956, Rudolf Perner, Passau; 1. Hl. Dreieinigkeit; 2. Hl. Maria; 3. Hl. Caspar.