Filialkirche St. Maria Magdalena Steinkirchen

Das Chorhaupt ist gotisch das Langhaus wurde um 1700 erbaut. Die Kirche hat drei Joche mit Polygonschluß. Das Kirchenschiff ist mit einer Tonne mit Stichkappen überwölbt und durch Rundbogenfenster belichtet. Der Turm wurde im 19. Jahrhundert verändert; die Barockzwiebel durch ein Spitzform ersetzt.
Der Altar aus der Zeit um 1720 besitzt zwei gedrehte Säulen und Akanthusdekoration. Ein ehemaliges Altarbild (19. Jahrhundert) hängt an derRückwand des Altares. Im Altaraufbau sieht man die Statue Hl. Magdalena (um 1480) im Aufzug Gott Vater. Seitlich stehen auf Postamenten die Heiligen Petrus und Paulus. An der Rückwand der Apsis sieht man den Hl. Wolfgang und den Hl. Ulrich die ursprünglich, bis Mitte 20. jahrhungder in der Dorfkapelle Stauffendorf waren. Seitenaltäre wurden im Zuge einer Renovierung beseitigt, um mehr Platz für die Schulkinder zu gewinnen. Einer der beiden Seitenaltäre diente zur Ausstattung der Marienkapelle in Fehmbach. Alle Altäre kamen Mitte des 19. Jahrhunderts aus der St. Jakobs Kirche in Plattling.

Zwei Glocken.                      1. gegossen 1626 Georg Degner, Straubing

                                      2. gegossen 1950 Joh. Hahn, Landshut.

Die erste Glocke ist im Bereich der Pfarrkirchenstiftung Michaelsbuch die Älteste

Steinkirchen ist die Heimat der Gründerinnen des deutschen Kapuzinerinnenklosters in Assisi. Die Müllerstöcher Margaretha, Maria Regina und Walburga Schichtl wanderten 1720 auf Weisung des Hl. Erzengels Michael, des Patrons der Pfarrkirche in Michaelsbuch, nach Italien. Papst Clemens XI. erteile die Erlaubnis zur Gründung. Das Koster besteht noch heute und ist vielen deutschen Pilgern bekannt als das Koster Santa Croce.

Erstellt: Erwin Fischl 05.Februar 1999